FördeFörderverein BBS
Förderverein BBS J. v. Liebig  Höfestraße e. V.                                                                                                                                               


Entwicklung des Fördervereins


Zunächst lag die Unterstützung der Justus-von-Liebig-Schule Standort Höfestraße eher im materiellen Bereich: Der Förderverein konnte zusätzliche Lehr- und Lernmittel stellen sowie Mobiliar und Geräte für Spiel und Sport, außerdem bezuschussten wir Schulveranstaltungen und Klassenfahrten und halfen bei der Öffentlichkeitsarbeit. Finanziert wurde das Ganze aus Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden von Privatpersonen und Unternehmen.

Wir statteten die Justus-von-Liebig-Schule mit moderner EDV aus!
Durch den Aufruf zu einer Spendenaktion und die enorme Unterstützung der Kreissparkasse Hildesheim war es uns jedoch nicht nur möglich, die Justus-von-Liebig-Schule auf dem aktuellen Stand zu halten. Der Förderverein gab auch gespendete und vom Verein reparierte und aufgerüstete PCs, Drucker und Zubehör an andere Schulen als Spende oder gegen geringe Unkostenbeteiligung ab, sogar bis nach Berlin.

Als Bildungsträger startete der Förderverein 1998 mit überbetrieblichen Lehrgängen in Laborpraxis für Chemikanten/-innen und Chemielaboranten/-innen.
Der Hintergrund dieser Wochenendkurse war, den Betrieben, die in Ihrer Arbeit zu spezialisiert sind, um alle Ausbildungsinhalte vermitteln zu können, die Möglichkeit zu erhalten, weiterhin in den Labor- und Produktionsberufen auszubilden.

Im Februar 2000 begann der erste Lehrgang Industriemeister/in - Fachrichtung Chemie. Im April 2002 konnten wir 32 Teilnehmern und einer Teilnehmerin zur bestandenen Meisterprüfung gratulieren.
Da schon während des noch laufenden Kurses ständig Nachfragen nach einem neuen Lehrgang kamen, begann am 03. August 2002 der neue Lehrgang, erweitert um die Fachrichtungen Pharmazie und Kunststoff und Kautschuk.

Ende 2000 stellte sich in Gesprächen mit einigen Betrieben heraus, dass der Bedarf an Chemikanten durch den Ausbildungsnachwuchs in Zukunft nicht mehr zu decken sein würde. Gemeinsam mit Vertretern der Industrie wurden Überlegungen konkretisiert, eine Umschulungsmaßnahme von Arbeitslosen zu Chemikanten durchzuführen.
Nach Überwindung von viel Bürokratie, vielen Vorurteilen und vielen Einwänden wurde die Vollzeitmaßnahme am 02.01.2001 in die Tat umgesetzt, unser bislang umfangreichstes Projekt.

Durch die Umschulungsmaßnahme, aber auch durch die Meisterkurse und die überbetrieblichen Lehrgänge intensivierte sich der Kontakt zu den Betrieben. Durch die zunehmende Zusammenarbeit wurde der Bedarf an anderen Weiterbildungsangeboten sichtbar: Seit 2001 veranstalten wir sowohl EDV-Kurse als auch Lehrgänge in Fachenglisch für den naturwissenschaftlichen Bereich mit sehr positiver Resonanz. Inhalte und Umfang der Lehrgänge wurden dabei individuell auf den Bedarf des jeweiligen Betriebes abgestimmt.